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Musik Promotion – So vervielfachst Du deine monatlichen Hörer

Musik Promotion ist der Weg in die Ohren der Zuhörer. Durch die Vielzahl kostenloser Musikprogramme ist es leichter den je Musik zu produzieren. In der heutigen Musiklandschaft reicht es nicht mehr aus, einfach nur großartige Songs zu schreiben. Selbst die besten Tracks verschwinden im digitalen Nirwana, wenn sie nicht aktiv beworben werden. Musik-Marketing ist der unsichtbare Motor hinter jedem erfolgreichen Release – und das gilt nicht nur für Major-Labels, sondern vor allem für unabhängige Künstler und kleinere Bands.

Ob du deinen Song ins Radio bringen, auf eine Spotify-Playlist pitchen oder eine treue Community auf Social Media aufbauen möchtest – es gibt keinen festen Plan, der für alle funktioniert. Doch eines ist sicher: Timing, Storytelling und das richtige Netzwerk sind entscheidend.

In diesem Artikel erfährst du, wie du die Chancen auf Airplay und Playlist-Platzierungen maximierst, was Redakteure und Radio-Hosts wirklich suchen und warum es bei der Musik Promotion so wichtig ist, deine eigene Geschichte zu erzählen. Schritt für Schritt begleiten wir dich durch den Prozess – von der ersten Idee bis zur erfolgreichen Bemusterung.

Bereit, deinem Song die Bühne zu geben, die er verdient? Dann legen wir los!

New Music Friday – Wie Labels Slots sichern

Jeden Freitag erscheinen weltweit neue Songs – und genau hier entscheidet sich, wer Gehör findet und wer im Release-Rausch untergeht. Spotify’s „New Music Friday“ ist eine der begehrtesten Playlists für Künstler, denn ein Platz dort kann Streams, Reichweite und neue Fans im großen Stil bringen.

Doch wie nutzt man diese Playlist für die Musik Promotion? Die Wahrheit: Labels sichern sich diese Slots oft im Voraus, und nicht jeder Song schafft es direkt in die prominenten Reihen. Aber das bedeutet nicht, dass unabhängige Künstler keine Chance haben.

  • Das Geheimnis liegt im Pitching. Spotify bietet allen Künstlern über Spotify for Artists die Möglichkeit, neue Songs direkt für Playlists vorzuschlagen. Dabei sind vor allem diese Punkte entscheidend:
  • Lokalradio und Blogs einbinden: Wenn dein Song bereits im lokalen Radio oder auf Blogs gespielt wird, erhöht das deine Chancen, entdeckt zu werden.
  • Der richtige Zeitpunkt: Pitch deinen Song bestenfalls 4 Wochen vor dem Release.
  • Vollständige Infos: Beschreibe die Stimmung, das Genre und die Entstehungsgeschichte deines Songs so detailliert wie möglich.
  • Momentum zählt: Zeige Spotify, dass du Social Media und deine Community aktiv nutzt, um einen Hype um deinen Release zu erzeugen.

Wo kannst du deine Musik einreichen?

Um deinen Song für „New Music Friday“ und andere kuratierte Playlists vorzuschlagen, gehst du wie folgt vor:

Reiche den Pitch spätestens 7 Tage vor dem Release-Datum ein – idealerweise 4 Wochen vorher, um die besten Chancen zu haben.

Erstelle ein Konto bei Spotify for Artists:

  • Melde dich an und klicke auf „Musik“ > „Kommende Veröffentlichungen“.
  • Wähle den Song aus, den du einreichen möchtest, und klicke auf „Für Playlist vorschlagen“.
  • Fülle alle erforderlichen Informationen aus – je detaillierter, desto besser.

👉 Tipp: Auch andere Plattformen wie Apple Music, Deezer oder YouTube Music bieten ähnliche Einreichungs-Tools für Playlists. Achte darauf, für jede Plattform maßgeschneiderte Infos bereitzustellen – jeder Pitch zählt!

Tägliche Musik-Updates: Deutschlandfunk und andere Radiosender

Neben den großen Playlists auf Spotify gibt es noch eine weitere, oft unterschätzte Bühne für die Musik Promotion: Tägliche Musik-Updates und Kuratierungen durch Radio- und Online-Formate. In Deutschland ist der Deutschlandfunk eine der wichtigsten Anlaufstellen für Künstler, die ihre Musik einem breiten, aber anspruchsvollen Publikum vorstellen möchten.

Deutschlandfunk bietet tägliche Musik-Nachrichten und spielt regelmäßig Neuerscheinungen – oft abseits des Mainstreams. Indie, Alternative und experimentelle Musik finden hier ihren Platz, doch auch Pop, Rap und Elektronik werden berücksichtigt.

Wie bringst du deine Musik zu Deutschlandfunk & Co?

  • Timing ist entscheidend: Reiche neue Songs für Radios mindestens 2 Wochen vor Release ein. Radios wollen exklusive Premieren – sei früh dran!
  • Redakteure direkt ansprechen: Viele Radiosender, darunter Deutschlandfunk, haben spezielle Musikredaktionen. Suche nach dem passenden Ansprechpartner (oft auf der Sender-Website zu finden) und sende eine freundliche, gut vorbereitete Mail.
  • Direktlink zur Musik: Kein Download! Schicke einen Streaming-Link (Spotify, SoundCloud oder YouTube) mit. Redakteure lieben es unkompliziert.
  • Pressetext nicht vergessen: Kurze Infos zur Band, dem Song und die wichtigsten Daten wie Release-Datum, Tourtermine oder besondere Storys zum Track.

Andere Plattformen für tägliche Musik-Updates:

  • ByteFM: Das unabhängige Online-Radio, das täglich neue Musik spielt. Ein Muss für Indie- und Alternative-Künstler.
  • Radioeins (rbb): Berüchtigt für seine präzisen Musikempfehlungen und offene Türen für Newcomer.
  • EgoFM: Fokus auf Urban, Pop und Elektro. EgoFM ist in Süddeutschland stark und hat eine junge Hörerschaft.
  • Cosmo (WDR): Multikulturelles Musikradio mit Vorliebe für internationale Sounds und Nischenmusik.

👉 Pro-Tipp: Höre die Programme vorher an und studiere, welche Songs laufen. Dann kannst du deine Musik gezielt an das richtige Format schicken – das erhöht die Chancen auf Airplay massiv.

Der richtige Zeitpunkt für Radio Promotion

Radio bleibt trotz Streaming-Ära ein entscheidender Faktor für den Erfolg von Künstlern. Während Playlists für kurze Peaks sorgen, bringt Radio konstante Reichweite und hilft dabei, Songs in die Köpfe der Hörer zu brennen. Doch der größte Fehler vieler Musiker ist es, das Timing zu unterschätzen.

Ein guter Song reicht nicht – er muss zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Radiosender setzen auf frische Musik und sind ständig auf der Suche nach dem nächsten kleinen Hype. Wer es verpasst, zur passenden Woche oder Kampagne seinen Song zu pitchen, verliert wertvolle Chancen.

In diesem Abschnitt geht es darum, wie du den perfekten Zeitpunkt für dein Radio-Pitching findest, warum kleine Hypes entscheidend sind und wie Du mit Musik Promotion regelmäßig in die Rotation kommst.

Das Optimale Timing für dein Radio-Pitching

Stell dir eine kleine, hektische Radioredaktion vor. Es ist Montagmorgen, und der Musikredakteur sitzt mit einem Kaffee vor einem Bildschirm, der überquillt – Dutzende Mails von Künstlern, Labels und Promotern. Jeder will, dass sein Song diese Woche gespielt wird. Doch der Redakteur hat nur 12 Slots für neue Musik.

Während er sich durch die Mails klickt, passiert Folgendes:

  • Eine Mail ist zu lang – wird später gelesen (vielleicht).
  • Ein Song ohne Pressetext? Direkt in den Papierkorb.
  • Ein Track springt heraus: Sauber beschrieben, mit knackiger Bio und einem Link zur Premiere vier Wochen vor dem Release.

Der Redakteur speichert diesen Song sofort in seinem Ordner „Neuvorstellungen für nächste Monatssendung“.

Das ist die Realität hinter den Kulissen. Timing und Vorbereitung der Musik Promotion entscheiden darüber, ob dein Song rechtzeitig in der Playlist landet – oder nie gehört wird.

Mindestens 6-8 Wochen vor dem Release – Warum der Vorlauf entscheidend ist

Radiosender arbeiten langfristig und müssen ihre Playlists Wochen im Voraus planen. Songs, die kurz vor dem Release eingereicht werden, laufen Gefahr, zu spät zu kommen. Nur die gut vorbereiteten Tracks mit ausreichend Vorlaufzeit werden ernsthaft in Betracht gezogen.

Warum 6-8 Wochen vorher?

  • Premieren-Chancen: Je mehr Vorlauf, desto wahrscheinlicher ist es, dass du eine exklusive Premiere bekommst – ein echter Boost für die Aufmerksamkeit deines Tracks.
  • Frühzeitige Integration in Playlists: Redakteure haben genug Zeit, um den Song in ihre Rotation aufzunehmen oder ihn für spezielle Shows zu reservieren.
  • Themenplanung: Viele Radiosender arbeiten mit Themenwochen oder Genrespecials. Dein Song kann Teil eines größeren Konzepts werden – wenn er rechtzeitig vorliegt.

👉 Tipp: Wenn dein Song perfekt für eine spezielle Radioshow passt, erwähne das direkt in deiner Mail. Radiosender lieben es, wenn Künstler sich mit ihrem Format auseinandergesetzt haben.

Was tun, wenn der Song schon draußen ist?

  • Taktik ändern: Fokussiere dich auf Lokalradios, Hochschulsender und Nischensender. Diese sind oft flexibler und spielen auch Songs, die schon ein paar Wochen draußen sind.
  • Remix oder Akustik-Version einreichen: Das gibt dir eine neue Chance für Airplay, ohne dass der Song „alt“ wirkt.

👉 Tipp: Bei der Musik Promotion musst Du immer mit einem klaren Veröffentlichungsplan arbeiten. Radio-Promoter und Redakteure lieben Künstler, die Timing beherrschen.

Lokalradios als Testlauf – Kleine Sender, große Wirkung

Bevor die großen Bühnen rufen, beginnt die Reise oft im Kleinen. Lokalradios und Hochschulsender sind die Underdogs der Radiolandschaft – und genau das macht sie zu deinem Vorteil. Hier zählt weniger der perfekte Mix oder die große Promo-Kampagne, sondern Persönlichkeit, Nähe und der direkte Draht zur Redaktion.

Warum Lokalradios so wichtig sind

Kleine Stationen haben oft große Ohren für neue Musik. Während nationale Sender täglich mit Songs bombardiert werden, sind lokale Redakteure auf der Suche nach frischen Klängen, die ihre Hörer überraschen. Das gibt dir die Chance, ohne riesiges Marketingbudget im Radio stattzufinden.

  • Sprungbrett: Ein bisschen lokaler Hype kann den Weg zu größeren Sendern ebnen.
  • Weniger Konkurrenz: Deine Musik landet nicht zwischen 100 anderen Promos, sondern vielleicht nur zwischen fünf.
  • Nah dran an den Entscheidern: Du hast die Möglichkeit, direkt mit Redakteuren oder DJs zu sprechen, die das Musikprogramm gestalten.
  • Lernen und wachsen: Jeder kleine Erfolg im Lokalradio gibt dir Sicherheit für größere Schritte.

So überzeugst du Lokalradios

Lokale Sender lieben Geschichten, die sie selbst erzählen können. Es geht nicht nur um den Song, sondern um die Verbindung zur Region und den persönlichen Draht zur Band. Nutze diesen Vorteil für deine Musik Promotion.

  • Direkt um Feedback bitten: Frag höflich nach einer Einschätzung zu deinem Song. Viele Redakteure hören sich Tracks an und geben wertvolle Rückmeldungen.
  • Lokalbezug betonen: Zeige, warum dein Song oder deine Band zur Stadt oder Region passt – ob durch Konzerte vor Ort oder persönliche Geschichten.
  • Das richtige Format finden: Jeder Sender hat spezielle Shows für Newcomer oder lokale Künstler. Finde heraus, welche Sendung deine Musik spielen könnte.
  • Mehr als nur Musik schicken: Mach es dem Redakteur leicht – schick Pressetext, Fotos und wenn möglich eine persönliche Nachricht.

👉 Tipp: Bleib dran. Auch wenn dein Song beim ersten Mal nicht gespielt wird – viele Redakteure merken sich Künstler, die freundlich und professionell auftreten. Beim nächsten Release könnte sich das auszahlen.

Social Media als Hebel der Musik Promotion – Sichtbarkeit abseits des Radios

Ein guter Song allein reicht heute nicht mehr – er muss auch sichtbar sein. Radiosender und Musikredakteure prüfen längst nicht mehr nur die Qualität eines Tracks, sondern auch die Aktivität der Künstler auf Social Media. Wenn deine Band im Netz nicht präsent ist, wirst du übersehen – egal wie gut dein Song klingt.

Social Media ist zur digitalen Bühne geworden, auf der sich entscheidet, wer relevant ist und wer nicht. Bevor Radios deine Musik ins Programm nehmen, checken sie oft deine Instagram-Seite, TikTok-Videos oder deine letzten Facebook-Posts. Denn wo online Hype ist, folgt oft auch Airplay.

In diesem Abschnitt erfährst du, wie du Social Media gezielt nutzt, um Radiointeresse zu wecken und deinen Song über die digitalen Kanäle hinaus zu verstärken.

Aktualität zählt – Warum Social Media über Airplay entscheidet

Musikredakteure scrollen mehr, als man denkt. Bevor sie einen Song ins Programm nehmen, werfen viele einen Blick auf die Social-Media-Profile der Künstler. Gibt es aktuelle Posts, Interaktionen und vielleicht sogar Konzertankündigungen? Wenn nicht, wird der Song oft zur Seite gelegt – nicht wegen der Musik, sondern wegen der fehlenden Aktivität.

Social Media ist für Radiosender ein Barometer für Relevanz. Sie wollen Künstler, die nicht nur im Studio sitzen, sondern auch live spielen, Fans begeistern und eine Community aufbauen.

Wie Musik Promotion auf Social Media deinen Song ins Radio bringt:

Ein aktives Profil ist wie eine offene Tür für Redakteure. Es zeigt, dass hinter dem Song mehr steckt als nur ein einmaliger Versuch – es zeigt, dass du es ernst meinst.

  • Regionale Relevanz: Wenn du in einer bestimmten Stadt spielst, tagge den lokalen Sender – oft werden solche Hinweise direkt aufgenommen.
  • Aktuelle Posts: Regelmäßige Updates über neue Songs, Gigs oder Studio-Sessions zeigen, dass du am Ball bleibst.
  • Live-Aktivität: Ankündigungen und Bilder von Auftritten machen Eindruck. Wenn Radios sehen, dass du live unterwegs bist, steigert das deine Chancen auf Airplay.
  • Interaktion mit Fans: Je mehr Engagement unter deinen Posts, desto stärker die Signalwirkung. Radios setzen auf Künstler, die bereits Hörerbindung aufbauen.

👉 Tipp: Zeig Präsenz rund um deinen Release. Poste kurz vor dem Einreichen deines Songs verstärkt Inhalte, um zu signalisieren, dass etwas passiert. Radios lieben es, Teil eines wachsenden Hypes zu sein – gib ihnen die Chance dazu.

Gigs und Sichtbarkeit – Warum Live-Auftritte deine Chancen erhöhen

Ein Song kann stark sein – aber ein Live-Auftritt gibt ihm Leben. Musikredakteure und Radiosender achten zunehmend darauf, ob Künstler nicht nur im Studio überzeugen, sondern auch auf der Bühne abliefern. Wenn du live spielst, bist du real. Das erhöht deine Glaubwürdigkeit und macht dich für Radios interessanter.

Ein Gig in der Nähe eines Radiosenders kann genau der Anstoß sein, der dich ins Programm bringt. Viele Redakteure besuchen lokale Konzerte, um neue Talente zu entdecken. Wenn sie sehen, dass du auf der Bühne die Menge mitreißt, steigen deine Chancen auf Airplay deutlich.

So nutzt du Live-Gigs für mehr Radio-Aufmerksamkeit:

Konzerte sind mehr als Entertainment – sie sind Marketing. Nutze sie, um direkt in den Fokus der Radios zu rücken.

  • Lokalpresse einbinden: Wenn du eine Tour in einer bestimmten Region planst, informiere lokale Radiosender und Zeitungen. Kleine Artikel oder Ankündigungen erzeugen zusätzliche Aufmerksamkeit.
  • Radio zur Show einladen: Schreib den Sender in der Nähe an und lade Musikredakteure zu deinem Gig ein. Betone, dass es sich um ein besonderes Event oder eine Release-Show handelt.
  • Social Media Verlinkung: Tagge Radiosender in deinen Konzert-Posts. So schaffst du Berührungspunkte und weckst Neugier.
  • Live-Videos teilen: Mitschnitte von Gigs zeigen Redakteuren, dass du live überzeugen kannst. Oft genügt ein 30-Sekunden-Clip auf Instagram oder TikTok.

👉 Tipp: Spiele, wo du kannst. Selbst kleine Gigs in Bars oder bei Stadtfesten können Aufmerksamkeit erzeugen. Jeder Auftritt ist eine Chance, Redakteure und Hörer für deine Musik zu begeistern.

Stories, die bleiben – Social Media als Bühne für deine Bandgeschichte

Ein guter Song reicht – aber eine gute Story bleibt im Kopf. Radiosender suchen nicht nur nach neuer Musik, sondern nach Geschichten, die ihre Hörer bewegen. Ob es die Gründung der Band, ein unerwarteter Erfolg oder ein kreativer Tiefpunkt war – deine Geschichte macht dich einzigartig und hebt dich aus der Masse der Einsendungen heraus.

Social Media ist der perfekte Ort, um diese Geschichten zu erzählen. Jeder Post, jedes Video und jede Insta-Story ist eine Gelegenheit, mehr als nur Musik zu zeigen. Redakteure scrollen durch Feeds, suchen nach dem „nächsten großen Ding“ und bleiben an Künstlern hängen, die nicht nur Songs, sondern Erlebnisse liefern.

Wie du deine Bandstory ins Rampenlicht deiner Musik Promotion rückst:

Emotionen sind der Schlüssel – Radios lieben Künstler mit Persönlichkeit. Erzähl deine Geschichte so, dass Redakteure und Fans gleichermaßen hängenbleiben.

  • Interaktive Formate: Starte Q&A-Sessions, Umfragen oder Mini-Vlogs. Je näher sich deine Community fühlt, desto mehr Reichweite entsteht – und das weckt die Aufmerksamkeit der Radios.
  • Hinter den Kulissen: Teile Videos oder Fotos aus dem Proberaum, Studio oder von der Tour. Zeige, wie dein Song entstanden ist.
  • Erfolge feiern: Auch kleine Meilensteine wie die erste Radioplaylist, der 100. Gig oder ein ausverkauftes Konzert sind es wert, erzählt zu werden.
  • Authentizität gewinnt: Perfekt inszenierte Posts sind nett – aber echte, ehrliche Inhalte funktionieren besser. Zeige die Höhen und Tiefen deiner Reise.

👉 Tipp: Mach Redakteure zu Fans. Wenn deine Social-Media-Präsenz zeigt, dass du mehr bist als nur ein Musiker – nämlich ein Künstler mit einer Geschichte – wird der Weg ins Radio leichter. Musik erzählt, aber die Story bleibt.

Momentum und Storytelling – Den Hype gezielt verstärken

Ein guter Song allein ist wie ein Funke – aber ohne Wind erlischt er schnell. Um im Musikgeschäft langfristig mit deiner Musik Promotion erfolgreich zu sein, brauchst du mehr als nur Qualität: Du brauchst Momentum.

Momentum entsteht, wenn alles zur richtigen Zeit am richtigen Ort passiert – wenn Social Media, Radio, Live-Gigs und Presse ineinandergreifen und sich gegenseitig verstärken. Ein Song, der online durchstartet, sollte auch im Radio auftauchen. Eine Tour sollte von relevanten Medien begleitet werden. Kleine Erfolge werden groß, wenn du sie geschickt miteinander verbindest.

In diesem Abschnitt erfährst du, wie du Momentum aufbaust, es aufrechterhältst und mit cleverem Storytelling den Hype um deine Musik gezielt steuerst.

Das Momentum nutzen – Timing ist alles

Erfolg in der Musik Promotion kommt selten zufällig – er ist das Ergebnis gut getakteter Schritte. Wenn dein Song erste Aufmerksamkeit bekommt, sei es durch einen erfolgreichen Instagram-Post, eine Playlist-Platzierung oder einen lokalen Radioeinsatz, beginnt das Momentum. Doch dieser Moment muss aktiv verlängert werden.

Viele Künstler machen den Fehler, sich nach einem kleinen Erfolg zurückzulehnen. Doch Momentum braucht Futter. Radiosender und Redakteure achten darauf, ob der Hype um einen Song weiter wächst oder ob er nach kurzer Zeit verpufft.

Wie du Momentum aufrechterhältst:

Kleine Wellen können große Strömungen erzeugen – wenn du sie richtig steuerst. Nach dem ersten Erfolg sollte es Schlag auf Schlag weitergehen.

  • Tourtermine und Konzerte nutzen: Wenn dein Song gerade Aufmerksamkeit bekommt, kündige Gigs oder Touren an. Radiosender bevorzugen Künstler, die live aktiv sind.
  • Folgeaktionen planen: Nach einer erfolgreichen Playlist-Platzierung oder Airplay solltest du innerhalb weniger Tage weitere Inhalte liefern – sei es ein Live-Video, ein Remix oder Behind-the-Scenes-Material.
  • Verteiler mit Medienkontakten erstellen und informieren: Sammle die E-Mail-Adressen von Radios, Blogs und Redakteuren und informiere sie, sobald es Neuigkeiten gibt – ob eine Tour, ein Release oder ein Festivalauftritt. Starte die Lawine selbst und halte sie am Rollen. Viele Medien greifen eher zu, wenn sie sehen, dass bereits Bewegung da ist.
  • Social Media am Laufen halten: Erhöhe nach einem kleinen Erfolg die Frequenz deiner Posts. Teile Screenshots, Storys und positive Rückmeldungen. Mach deutlich, dass etwas passiert.
  • Medien crossverlinken: Verlinke Radiosender, Playlists und Blogs, die dich featuren. Das zeigt Aktivität und lockt weitere Medien an.

👉 Tipp: Momentum ist keine einmalige Welle – es ist ein fortlaufender Zyklus. Plane deine Veröffentlichungen so, dass jeder Song, jedes Video und jeder Gig das nächste Puzzleteil ist, das deine Karriere vorantreibt.

Die Kraft der Geschichte – Warum Storytelling deinen Song größer macht

Musik mag die Herzen berühren, aber Geschichten bleiben in den Köpfen. Ein Song ohne Story ist wie ein Gemälde ohne Rahmen – schön, aber leicht zu übersehen. Radiosender, Blogs und Playlists suchen nach mehr als nur einem guten Track. Sie wollen Erzählungen, die die Musik tragen und den Hörer in eine Welt entführen.

Eine spannende Story kann deinem Song einen emotionalen Kontext geben, der ihn für Redakteure interessanter macht. Ob es die Entstehungsgeschichte des Tracks ist, eine besondere Inspiration oder ein persönlicher Moment – Geschichten geben deiner Musik Tiefe und Wiedererkennungswert.

Wie du Storytelling effektiv einsetzt:

Die richtige Geschichte verankert deine Musik Promotion in den Köpfen und verleiht deinem Release Flügel. Es geht darum, Emotionen zu wecken und deine Zuhörer (und Radiomacher) auf eine Reise mitzunehmen.

  • Andere mit einbeziehen: Lass Bandmitglieder, Freunde oder Fans Teil der Story werden – z.B. durch Social-Media-Aktionen oder Behind-the-Scenes-Material.
  • Hintergrund des Songs erzählen: Teile die Entstehungsgeschichte deines Songs – war es ein spezielles Erlebnis, eine Reise oder eine spontane Idee im Proberaum? Menschen lieben Details.
  • Persönliche Erfahrungen einfließen lassen: Erzähle, was dich als Künstler antreibt. Warum hast du diesen Song geschrieben? Radios nehmen gerne Musik auf, die eine authentische Geschichte transportiert.
  • Multimedial erzählen: Nutze Videos, Fotos oder Blogposts, um die Geschichte deines Releases auf verschiedenen Kanälen zu verbreiten.

Beispiel: Ein Künstler postet nicht einfach nur sein neues Musikvideo, sondern erzählt die Geschichte, wie das Video mit Freunden in einer Garage ohne Budget gedreht wurde – und wie aus einer spontanen Idee ein viraler Clip entstanden ist. Diese Story macht den Unterschied.

👉 Tipp: Hinter jedem erfolgreichen Song steht eine Geschichte, die ihn lebendig macht. Setze auf Storytelling, und dein Song wird nicht nur gehört, sondern auch erinnert.

Cross-Promotion – Wenn Plattformen sich gegenseitig verstärken

Ein Song allein reicht oft nicht – damit deine Musik Promotion ein Erfolg wird muss er überall sichtbar sein. Cross-Promotion bedeutet, dass du verschiedene Plattformen nutzt, um dich selbst zu verstärken. Dein Song wird im Radio gespielt? Dann gehört das auf Instagram, in deine YouTube-Beschreibung und als TikTok-Clip. Lass jede Plattform die andere pushen.

Radiomacher und Redakteure lieben es, wenn Künstler sich selbst ins Gespräch bringen. Je mehr Kanäle gleichzeitig aktiv sind, desto größer wirkt der Hype um deinen Song – und desto eher wird er weitergereicht.

Wie Cross-Promotion deinen Song multipliziert:

Jede Plattform hat ihre eigene Sprache – und du solltest sie alle sprechen. Die Kunst liegt darin, einen Song oder ein Release aus verschiedenen Blickwinkeln zu präsentieren.

  • Interviews und Artikel nutzen: Wenn du in einem Blog oder Magazin vorgestellt wirst, teile den Artikel mehrfach – in Storys, in Posts und sogar per Newsletter. Die Reichweite wächst mit jeder Teilung.
  • Radio auf Social Media bringen: Wurde dein Song gespielt? Poste einen Mitschnitt oder die Ankündigung und verlinke den Sender. Sender lieben die zusätzliche Reichweite und merken sich deinen Namen.
  • YouTube, Tiktok und Instagram verknüpfen: Veröffentliche einen Song auf YouTube und nutze TikTok und Instagram, um Snippets, Behind-the-Scenes oder Lyric-Clips zu posten. Verweise auf den vollen Song und leite Traffic auf beide Kanäle.
  • Spotify-Playlists promoten: Wenn dein Song in einer Playlist landet, teile den Link auf Social Media und bitte deine Follower, die Playlist zu streamen. Das pusht nicht nur deinen Song, sondern zeigt Kuratoren, dass du engagiert bist.

👉 Tipp: Sei großzügig mit Shoutouts. Verlinke Sender, Playlists und Blogs, die dich supporten, und bedanke dich öffentlich. Das baut langfristige Beziehungen auf und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie dich erneut featuren.

Plattformen und Musikformate, die Glaubwürdigkeit in der Branche schaffen

Nicht jede Plattform ist gleich – und nicht jede Playlist bringt den erhofften Durchbruch für deine Musik Promotion. In der Flut an Streaming-Diensten, Radiosendern und Musikblogs ist es entscheidend, die richtigen Bühnen zu bespielen. Wer seine Musik einfach überall verteilt, riskiert, im Lärm unterzugehen. Doch wer gezielt Plattformen auswählt, die seine Zielgruppe erreichen, verstärkt die eigene Reichweite erheblich.

Musikredakteure und Playlist-Kuratoren suchen an bestimmten Orten nach neuen Talenten. Wenn du weißt, wo sie unterwegs sind, kannst du deine Chancen auf Airplay und Blog-Features erheblich steigern.

In diesem Abschnitt zeige ich dir, welche Plattformen für aufstrebende Künstler wichtig sind, wo du pitchen solltest und wie du dich in die Sichtbarkeit bringst.

Welche Plattformen & Medien sollte ich kennen?

Jede dieser Plattformen spricht eine andere Zielgruppe an – wähle die, die zu deinem Sound passt.

Spotify – Der Streaming-Riese:

  • Playlists wie New Music Friday, Release Radar und regionale Playlists bringen große Reichweite.
  • Independent-Playlists und Genre-Nischen sind oft leichter zu erobern und bieten langfristige Sichtbarkeit.
  • Wo pitchen? Direkt über Spotify for Artists.

YouTube – Die visuelle Bühne:

  • Musikvideos und Behind-the-Scenes schaffen visuelle Erlebnisse für deine Hörer.
  • Live-Sessions auf YouTube (Tiny Desk, Mahogany Sessions) sind oft Sprungbretter.
  • Nutze YouTube Shorts für 15-30-sekündige Clips deiner Songs – perfekt für virales Marketing.

ByteFM – Die Indie-Instanz:

  • ByteFM bietet Künstlern aus Indie, Alternative und Nischenmusik eine Plattform.
  • Newcomer-Radar und Spezialsendungen sind offen für Einsendungen.
  • Wo einreichen? Über die Musikredaktion von ByteFM.

EgoFM – Urban und modern:

  • EgoFM spielt Urban-Pop, Elektro, Indie und experimentelle Musik – perfekt für Newcomer.
  • Newcomer-Slots und „EgoFM Lokalhelden“ bieten speziell aufstrebenden Künstlern Sendezeit.
  • Wo einreichen? Über die Musikredaktion von EgoFM.

COSMO (WDR) – Multikulturell und progressiv:

  • COSMO verbindet Pop, Weltmusik und urbane Sounds und unterstützt innovative Künstler.
  • Tipp: Internationale oder genreübergreifende Elemente im Song erhöhen die Chancen.
  • Wo einreichen? Über die Musikredaktion von COSMO.
  • COLORS präsentiert Künstler in minimalistischen, farbigen Studios. Die Plattform ist bekannt dafür, Stars wie Billie Eilish, Jorja Smith oder Sampa The Great früh entdeckt zu haben.
  • Wo einreichen? COLORS hat keine klassische Bewerbung – hier gilt: Viralität und Buzz wecken Aufmerksamkeit.
  • Diffus bietet nicht nur News und Reviews, sondern auch Live-Sessions, Interviews und Artikel zu aufstrebenden Künstlern.
  • Newcomer-Videos und Live-Sessions schaffen direkte Reichweite in der deutschen Musikszene.
  • Wo einreichen? Musik bei Diffus einsenden.

Musikexpress – Deutschlands Klassiker für Musikjournalismus:

  • Musikexpress berichtet über aktuelle Musiktrends und hat regelmäßig Newcomer-Features und Künstlerporträts.
  • Tipp: Ein Platz im Musikexpress verschafft dir nicht nur Aufmerksamkeit in Deutschland, sondern wird von Radios und Redakteuren ernst genommen.
  • Wo einreichen? Über die Redaktion von Musikexpress.

👉 Tipp: Präsenz auf diesen Plattformen baut langfristige Glaubwürdigkeit auf. Wenn du auf ByteFM gespielt wirst, über Diffus eine Live-Session machst und gleichzeitig auf Spotify in einer Nischen-Playlist auftauchst, entsteht ein Netz aus Sichtbarkeit – genau das bringt dich Schritt für Schritt nach vorne.

Welche internationalen Plattformen lohnen sich?

Es gibt viele – aber einige stechen heraus. Diese Blogs und Magazine gehören zu den wichtigsten Playern für Künstler, die international durchstarten wollen.

Pitchfork – Die Bibel für Indie und Alternative:

  • Pitchfork ist bekannt für seine tiefgehenden Reviews und ist maßgeblich in der Indie-Szene. Ein Feature hier kann die Tür zur internationalen Aufmerksamkeit öffnen.
  • Genres: Indie, Rock, Elektronik, Hip-Hop.
  • Wo pitchen? Direkte Einsendung ist schwierig – der Weg führt oft über PR-Agenturen oder starke Social-Media-Präsenz.

FADER – Popkultur trifft Musik:

  • FADER mischt Musik mit Lifestyle und hat ein gutes Gespür für aufstrebende Künstler. Rap, R&B und elektronische Musik sind hier besonders präsent.
  • Tipp: FADER liebt visuelle Inhalte. Ein starkes Musikvideo oder kreatives Visual erhöht die Chancen auf ein Feature.

Stereogum – Alternative und Indie-Hochburg:

  • Stereogum schreibt über Newcomer, etablierte Künstler und Geheimtipps. Ihre Rubrik „Band to Watch“ hat schon vielen Künstlern geholfen, durchzustarten.
  • Wo pitchen? Stereogum ist offener für direkte Einreichungen – über ihre Kontaktseite oder Twitter erreichst du oft Redakteure.

NME (New Musical Express) – Der Klassiker aus Großbritannien:

  • NME hat in den letzten Jahren seine Reichweite massiv ins Digitale verlagert. Die „Radar“-Rubrik stellt wöchentlich neue Künstler vor.
  • Genres: Indie, Alternative, Pop und Punk.

DIY Magazine – Plattform für aufstrebende Bands:

  • DIY ist genau das – ein Magazin, das Künstler unterstützt, die vieles selbst machen. Perfekt für Indie- und Alternative-Bands.

👉 Tipp: Fokussiere dich auf 3-5 Blogs, die wirklich zu deinem Genre passen. Ein gezieltes Pitching bringt mehr als wahllose Massenmails. Baue Beziehungen zu Redakteuren auf, indem du ihre Arbeit verfolgst und kommentierst – bevor du deine Musik einreichst.

So findest du weitere passende Plattformen

Durchforste Playlists und Social Media: Welche Blogs teilen ähnliche Künstler wie du? Schau bei kleineren Plattformen. Viele große Blogs wie Pitchfork arbeiten mit Künstlern, die bereits einen gewissen Buzz haben. Kleine Blogs sind oft zugänglicher und ideal für den Einstieg.

  • Hype Machine (hypem.com) aggregiert Blogs – gib dein Genre ein und finde Blogs, die dazu passen.
  • Submithub (submithub.com) ermöglicht es dir, deine Musik direkt an eine Vielzahl von Blogs und Playlists zu schicken – mit Feedback-Garantie.
  • IndieMono und Groover sind weitere Plattformen, um mit Kuratoren und Bloggern in Kontakt zu treten.

Wie du Blogs und Magazine von Deiner Musik Promotion überzeugst

Einen Song an Blogs und Musikmagazine zu schicken, mag einfach klingen – aber ohne die richtige Vorbereitung geht dein Track oft unter. Redakteure erhalten täglich hunderte E-Mails. Wenn du herausstechen möchtest, braucht es mehr als nur einen Songlink.

Hier ist eine detaillierte Anleitung, wie du deine Musik professionell und überzeugend an Blogs und Magazine pitchst.

Einen professionellen Pressetext schreiben – Deine Story zählt

Wenn du möchtest, dass Blogs und Magazine über deine Musik berichten, brauchst du mehr als nur einen guten Song – du brauchst eine Geschichte. Redakteure interessieren sich nicht nur für die Musik, sondern auch für den Künstler dahinter. Ein gut geschriebener Pressetext hilft dir, deine Persönlichkeit und die Essenz deines Songs zu vermitteln.

Dein Pressetext sollte nicht länger als eine Seite sein und die wichtigsten Informationen auf den Punkt bringen. In der Einleitung reicht oft ein kurzer Überblick: Wer bist du und was machst du für Musik? Vermeide komplizierte Formulierungen – schreib so, wie du es auch in einem Gespräch erzählen würdest.

Der zweite Abschnitt sollte die Geschichte deines Songs oder Albums beleuchten. Was hat dich inspiriert? Gab es einen besonderen Moment während der Entstehung? Diese Einblicke machen deine Musik greifbarer und schaffen eine Verbindung zu den Lesern. Ein Pressetext ohne Emotionen ist wie ein Song ohne Melodie – er wird schnell vergessen.

Vergiss nicht, bei der Musik Promotion auch deine bisherigen Erfolge zu erwähnen. Ob du bereits auf einem Festival gespielt hast, Support für eine größere Band warst oder positive Rezensionen erhalten hast – alles zählt. Wenn du noch keine großen Erfolge vorweisen kannst, fokussiere dich auf das, was dich einzigartig macht: Dein Sound, deine Perspektive oder der ungewöhnliche Entstehungsprozess deines Songs.

Am Ende deines Pressetextes solltest du einen klaren Aufruf zur Handlung formulieren. Warum sollte der Blog oder das Magazin gerade jetzt über dich berichten? Biete an, weiteres Material zu schicken oder für Interviews zur Verfügung zu stehen.

Für eine ausführlichere Anleitung und bewährte Vorlagen, schau dir meinen Artikel zu Band Bio und Pressetext schreiben an. Dort findest du hilfreiche Tipps, um deine Story noch besser zu präsentieren.